U17 bleibt Tabellenführer in der Bayernliga

Durch die Spielpause der U15-Eishockeyjugend der EV Lindau Islanders, die als nächstes am Sonntag, 2. Februar, um 11.00 Uhr beim SC Riessersee gefordert sein wird, sind am vergangenen Wochenende bei den älteren Jahrgängen der Lindauer Nachwuchsmannschaften lediglich die Youngsters in der U17-Bayernliga sowie das U13-Team in der Landesliga im Einsatz gewesen. Hier nun die Zusammenfassung der beiden Spiele:

Der bislang punktlose EHC Bad Aibling gastierte am Samstagabend in der Lindauer Eissportarena. Da bereits am Freitag der ärgste Verfolger der Young Islanders, der EHC Klostersee, sein Heimspiel gegen den TSV Erding klar gewann, waren die Jungs von EVL-Jugendtrainer Sascha Paul gegen den Tabellenletzten unter Zugzwang. Drei Punkte mussten her, um die Tabellenführung in der Jugend Bayernliga zu verteidigen.

U17 schlägt Tabellenschlusslicht

„Wir hatten uns fürs erste Drittel viel vorgenommen und starteten mit hohem Tempo“, berichtet Paul über den Auftritt seiner Schützlinge bis zur Pause. Klar abzulesen war der Offensivdrang der Lindauer an der Schussstatistik (38:3), die die Dominanz des heimischen EVL unterstrich. Dennoch stand es nach 20 gespielten Minuten „nur“ 1:0 gegen Bad Aibling. „In der Kabine habe ich von den Jungs mehr Effektivität und Konsequenz vor dem Tor gefordert“, so Sascha Paul weiter. Die setzten die Vorgaben ihres Trainers im Mitteldrittel um und erhöhten in der Folge bis auf 4:0. Schade nur, dass sich Lindau durch eine kuriose „Bogenlampe“ (Paul) noch einen Gegentreffer einfing. Obwohl bis dahin die Partie auf dem Eis stets fair geführt wurde, und zwar etwas kleinlich, jedoch vertretbare Strafen gepfiffen wurden, entgleiste durch die getroffenen Entscheidungen während des Schlussdrittels, das Spiel komplett. „Infolge von Lappalien, die auf beiden Seiten geahndet wurden, kam absolut kein Spielfluss mehr zustande“, sagte Sascha Paul – und dass, obwohl das Spiel zu keinem Zeitpunkt unfair oder überhart verlief. Am Ende stand ein 4:1-Heimerfolg der Young Islanders fest – mit einer Bilanz von 38 (Lindau) zu 99 (Bad Aibling) bei den Strafminuten.

Am nächsten Wochenende (Sonntag, 2. Februar, 10.45 Uhr) müssen Paul und seine Schützlinge zum Rückspiel nach Bad Aibling reisen.

U13 lässt Federn gegen den Tabellenletzten

Schon die siebte Niederlage im 17. Saisonspiel musste die U13 der Lindauer Islanders am vergangenen Wochenende einstecken.  4:10 stand es am Ende des Aufeinandertreffens des von Stephan Jürgens gecoachten Heimspiels am Samstagmittag gegen den ERC Sonthofen 1999. Trotz der Heimschlappe bleibt das Team von Stephan Jürgens Tabellenzweiter hinter dem ESC Kempten, der acht Punkte vor den Lindauern liegt. „Es war heute ein Tag zum Vergessen“, so ein etwas geknickter EVL-Jugendtrainer zum Ausgang der Begegnung.

Zwar ist Lindau gut ins Eröffnungsdrittel reinkommen, war auch aktiver und die spielbestimmende Mannschaft. Eigene Tore waren jedoch Fehlanzeige, „aufgrund von eigenem Unvermögen“, ergänzt Jürgens. Die Folge: Drei individuelle Fehler in den Reihen der Lindauer führten zum 3:0-Drittelpausenstand der Gäste aus dem Allgäu. Stephan Jürgens versuchte seinen Spielern in der Kabine klarzumachen, dass zu diesem Zeitpunkt noch nichts verloren sei und man noch gewinnen könne. Doch im Mitteldrittel dasselbe Bild: Lindau machte das Spiel, Sonthofen die Tore. Im Schlussdrittel konnten die Young Islanders nochmals auf 3:5 verkürzen, Hoffnung keimte auf der Lindauer Bank auf. Doch im direkten Gegenzug nach der von den Allgäuern genommenen Auszeit stand es 6:3 für Sonthofen. Auch wenn Lindau nochmals einen Treffer markieren konnte, blieben die Sonthofener das effektivere Team und schraubten das Ergebnis bis zum Spielschluss in den beginnenden zweistelligen Bereich nach oben. „Vorne machten wir unsere Chance nicht rein. Zwar fiel das Ergebnis am Ende viel zu hoch aus. Doch gewann Sonthofen verdient, da wir es versäumten, unsere hochwertigen Chancen zu verwerten“, so Stephan Jürgens.

Am Samstag, 1. Februar, gastieren die Young Islanders der U13 um 10.45 Uhr beim Augsburger EV.

Bildquelle: Betty Ockert