Nach seinem Shutout unter der Woche gegen Füssen, stand in Peiting, beim ersten Spiel dieser Pre-Playoffs-Serie, Matthias Nemec im Tor unserer Islanders. David Heckenberger agierte erneut als Back-Up.

Die Peitinger agierten vorm ersten Bully weg sehr offensiv und setzten unsere Islanders im eigenen Drittel fest. In der zweiten Minute fiel deshalb früh der erste Treffer in dieser Serie für die Peitinger. Dominik Krabbat brachte die Oberbayern mit 1:0 in Führung. Kurze Zeit später verpassten unsere Islanders in doppelter Überzahl zweimal äußerst knapp, aber mit zwei äußerst guten Chancen, den Ausgleich. Im weiteren Verlauf blieben die Peitinger spielbestimmend, unsere Lindauer konnten aber nach und nach mal Nadelstiche setzen, Hechenrieder aber vereitelte diese gut. Eine erste eigene Strafzeit wurde gut verteidigt, bei der zweiten schlugen die Oberbayern aber zu. Ty Morris stellte in der 17. Minute auf 2:0. Aufgrund des Spielverlaufs geht diese Führung in Ordnung.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen unsere Islanders gut aus der Kabine und hatten nach einem Konter die große Chance auf den Anschlusstreffer. Hechenrieder aber zog im letzten Moment den Schoner hoch, sodass Mairitsch’s Lupfer den Weg nicht ins Tor fand. Im Anschluss mussten unsere Islanders zwei Strafzeiten überstehen, dass Penaltykilling aber war gut und blieb somit folgenlos. Als unsere Lindauer in der Offensive einen Fehler im Aufbau machten, reagierten die Peiting reaktionsschnell und so kam die Scheibe zu Ty Morris, der nach einem Alleingang eiskalt zum 3:0 verwandelte. In der Folge ließen sich unsere Islanders nicht hängen, die Chancenverwertung aber war nicht gut. Als in der 32. Minute der Puck, über Robin Wucher und Nolan Redler zu Dustin Reich kam, zog dieser von der blauen Linie ab und versenkte die Scheibe im Tor hinter Hechenrieder zum 3:1. Im Powerplay kurze Zeit später wäre der Anschlusstreffer möglich gewesen, aber ein weiterer folgenschwerer Fehler im Aufbau, ermöglichte Motloch den Konter und so erzielten die Peitinger das 4:1. Aber auch nach diesem Rückschlag ließen sich unsere Islanders nicht hängen. Damian Schneider verkürzte noch vor der Pause auf 4:2.

Im letzten Drittel wollten unsere Lindauer den Abstand schnell weiter verkürzen und so agierten sie sehr offensiv. Der Anschlusstreffer wollte aber nicht fallen und die guten Chancen die sich ergaben wurden nicht genutzt. Die Peitinger waren mit Tempogegenstößen auch brandgefährlich und nach einem solchen erzielte Heger aus dem Rückraum das 5:2. Unsere Islanders gaben sich aber weiterhin nicht auf und so kamen sie durch Dominik Patocka noch zum 5:3. Gut zweieinhalb Minuten vor Ende der Partie gingen die Islanders volles Risiko und so nahm Headcoach Stefan Wiedmaier Nemo für einen weiteren Spieler vom Eis. Nardo Nagtzaam erzielte dann noch den Empty-Net-Treffer zum Endstand von 6:3. So verlieren wir die Partie in Peiting und liegen in der Serie mit 0:1 zurück. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre ein besseres Ergebnis sicherlich möglich gewesen, aber schon am Sonntag im Heimspiel können wir zeigen, dass wir es besser können.

Am Sonntag (13. März / 18:00 Uhr) kommt es nämlich in unserer Eissportarena zu Spiel 2 in dieser Serie. Es geht nicht mehr um Punkte sondern nur noch um Ergebnisse. Wir haben zwar Spiel 1 verloren, aber zusammen und mit der vollen und lautstarken Unterstützung von den Rängen, können und wollen wir die Serie zu Hause ausgleichen und ein drittes Spiel erzwingen!

TORE
ECP#87 Krabbat, 2. Min., 1:0
ECP#7 Morris, 17. Min., 2:0,  30. Min., 3:0
EVL#53 Reich , 32. Min., 3:1
ECP#91 Motloch, 34. Min., 4:1
EVL#20 Schneider, 39. Min., 4:2
ECP#24 Heger, 52. Min., 5:2
EVL#87 Patocka, 56. Min., 5:3
ECP#10 Nagtzaam, 59. Min., 6:3