Dass die Memminger ganz oben mitspielen, hatten wohl nicht viele erwartet, hatte man doch in der vergangenen Saison im Mittelfeld der Liga eher ein Auge auf die Verfolger von unten als auf die Kontrahenten nach oben. Gleich zu Beginn der Saison schlug dann auch noch das volle Verletzungspech zu. Nachdem Kontingentspieler Samir Kharboutli, Daniel Huhn und auch Sven Schirrmacher aufgrund ihrer Verletzungen auch noch langfristig ausfielen, hätte man davon ausgehen können, dass der anhaltende Erfolg ins Stocken geraten könnte. Dem ist aber nicht so. Man verpflichtete den Schweden Linus Svedlund nach, der in der Verteidigung wie auch im Sturm agieren kann, bei den Indians jedoch meist in der Defensive zum Einsatz kommt. Svedlund erzielte in seinen sieben Spielen schon sechs Scorerpunkte. Der Topscorer der Memminger ist der Kanadier Brad Snetsinger, der bisher mit 25 Scorerpunkten die interne Wertung anführt. Auf ihn müssen die Islanders besonderes Augenmerk legen, da er seine Mitspieler gekonnt einsetzt und ihnen zu Torerfolgen verhilft. 17 seiner 25 Scorerpunkte erzielte er durch Assists.