Mit dem EVF lieferten sich die Islanders die letzten Jahre immer sehr enge und vor allem harte Duelle auf dem Eis. Auch am Samstag wird ein intensives und emotionsreiches Match erwartet. Der EV Füssen befindet sich mit seinem jungen, aber sehr hungrigen Kader aktuell auf Platz acht der Tabelle. Der Vorsprung der Islanders beträgt bei einem Spiel mehr, nur vier Punkte. Dies allein gibt dem Spiel schon eine ordentliche Würze, denn je nachdem wer das Spiel für sich entscheidet, kann Füssen den Abstand zu den Islanders verkürzen. Im Falle eines Islanders-Sieg, könnten die Lindauer den Abstand auf einen weiteren Konkurrenten vergrößern.
Allerdings muss sich das Lindauer Trainerteam nach den bisherigen Duellen womöglich auf eine bisschen andere Taktik einstellen, denn am 18. Dezember stellte der EVF seinen bisherigen Trainer Juhani Matikainen frei. Für ihn übernahm vorerst U20-Trainer Georg Holzmann das Team. Dies scheint den Ostallgäuern auch neuen Schwung gegeben zu haben, denn bisher punkteten sie bei den Bayreuth Tigers und den Stuttgart Rebels voll und holten auch bei der Overtime-Niederlage gegen den SC Riessersee zu Hause einen Punkt.
Die Lindauer wissen also genau, was für eine Gefährliche und giftige Mannschaft, da auf sie zukommt. Gegen den sicher wieder körperlich spielenden Gegner aus dem Ostallgäu wird es auch auf Seiten der Islanders nur mit Kampf, Wille und Leidenschaft klappen, um die Punkte einfahren zu können. Vor dem Tor des EVF müssen die Islanders ebenfalls die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen, denn Goalie Benedikt Hötzinger hat die Islanders-Stürmer in den ersten beiden Aufeinandertreffen teilweise zur Verzweiflung gebracht. Die Defensive der Islanders muss ebenfalls hellwach sein, um Torjäger Bauer Neudecker und Co. keine Möglichkeiten zu geben, sich zu entfalten. Wenn das alles gelingt, fahren die Lindauer hoffentlich mit den drei Punkten im Gepäck zurück an den Bodensee.
Nach dem spielfreien Montag (30. Dezember) empfangen die Lindauer im neuen Jahr am Freitag (03. Januar / 19:30 Uhr) den nächsten Altmeister. Dann kommt der SC Riessersee in die BPM-Arena.
Bildquelle: Betty Ockert