Aus Lindauer Sicht ist bemerkenswert, dass die Vergabe der Lizenz durch den Deutschen Eishockey-Bund (DEB), wie schon in den vergangenen Jahren auch, erneut ohne jegliche Auflagen erfolgte. Dies ist für einen relativ „kleinen“ Verein, wie es die EV Lindau Islanders in der Oberliga Süd im Vergleich zu den Big-Playern immer noch sind, immer wieder bemerkenswert. Es zeigt, dass man hier wirtschaftlich und sportlich gut aufgestellt ist und einem Spielbetrieb in der dritthöchsten Spielklasse des deutschen Eishockeys nichts im Wege steht. „Die Zulassung ohne Auflagen zu bekommen ist angesichts der steigenden Anforderungen des Verfahrens eine Auszeichnung und ein Zeichen unseres seriösen und nachhaltigen Wirtschaftens“, sagt EVL-Präsident Marc Hindelang zur Lizenzierung.
Das DEB-Zulassungsgremium erteilte 24 von 26 Vereinen, die ihre Unterlagen fristgerecht bis zum 15. Juni 2025 eingereicht hatten, die Erlaubnis, am Spielbetrieb mit Start am 19. September teilnehmen zu dürfen.
Die Moskitos Essen (OLN) sowie die Heilbronner Falken (OLS) haben vorerst keine Zulassung für die Oberliga-Saison 2025/2026 erhalten. Heilbronn kann wie auch Essen aber noch Einspruch erheben und vor das Schiedsgericht gehen. Da dies höchstwahrscheinlich passiert, wird man noch ein wenig darauf warten müssen, ob es final 13 oder 14 Klubs in der Liga sind. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Spielplan, der erst nach Abschluss des Einspruchs vollständig erstellt werden kann.
Einheitlicher Auftakt für beide Staffeln ist der 19. September 2025. Neu dabei in der Oberliga Süd sind die Selber Wölfe als sportlicher Absteiger aus der DEL2, sowie die Aufsteiger aus der Bayernliga, die Erding Gladiators. Diese waren zuletzt in der Spielzeit 2014/2015 Teil der dritthöchsten deutschen Eishockeyliga.
Hier der Link zur Pressemeldung des DEB Zulassungsverfahren DEB OLS