Bei den Islanders will man sich aber nicht verstecken und so agieren, wie man es Topmannschaften der Liga schon häufiger zeigen konnte. Nur gegen den SCR wollte dies in der Saison bisher, teils sehr knapp, noch nicht so recht klappen. Ende Oktober erwischten die Islanders einen rabenschwarzen Tag und mussten sich sang- und klanglos mit 0:5 geschlagen geben, in der BPM-Arena aber holten die Islanders einen 0:2 Rückstand durch Damian Schneider und Corvin Wucher auf und mussten sich dann im Penaltyschießen doch knapp mit 2:3 gegen den SCR geschlagen geben. Kurz vor dem Jahreswechsel dann war man wieder knapp dran, als man sich mit 4:5 geschlagen geben musste. Nach zwei Dritteln schon mit 5:1 hinten gelegen, drehten die Lindauer im letzten Drittel auf und kamen verdienterweise noch heran, aber der Ausgleich wollte trotz voller Offensive leider nicht mehr gelingen.
Wenn man bei den Inselstädter nun aber von Anfang bis Ende 60 Minuten mit vollem Einsatz, Konzentration und Wille agiert, kann man auch einem eigentlich stärkeren Gegner Paroli bieten und womöglich Punkte in der heimischen BPM-Arena behalten. Dazu muss man aber auch zu jeder Zeit die beiden Tschechen Lubor Dibelka und Robin Soudek in den Griff bekommen, denn dieses Duo hat schon über 125 Scorerpunkte und ist die Lebensversicherung des SCR. Die Defensive der Lindauer wird deshalb ordentlich Druck bekommen und man muss hier vom ersten Bully an hellwach sein. In der Offensive der Lindauer wird es deshalb wichtig sein, die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt zu nutzten und diese nicht wie zuletzt, trotz gut erarbeiteter Chancen, häufig liegen zu lassen.