Und dann im zweiten Saisonspiel gegen die Islanders, die den Auftakt beim EC Peiting knapp trotz zweimaliger Führung mit 2:3 verloren hatten. Doch gleich vom ersten Bully an setzen die Inselstädter die Vorgaben ihres Trainers um. „Wir wollten Forechecking spielen, das ist unser Stil, auch gegen die Topmannschaften. Wir brauchen nicht warten, bis der Gegner das Spiel macht. Das wollen wir nicht“, sagte Baindl hinterher. Lohn der mutigen Spielweise waren Treffer von den Neuzugängen Marlon Wolf (5. Minute), Žan Jezovšek (14.), und Valentin Busch (31.) sowie des Lindauer Eigengewächs Robin Wucher (32.) und des EVL-Urgesteins Andreas Farny (55.) Der Stürmer erzielte nicht nur das Game-Winning-Tor, sondern wurde hinterher als bester Spieler der Islanders mit einem Tragerl Bier der Inselbrauerei ausgezeichnet. Die Gegentreffer erzielten Sören Sturm (13.), Marek Racuk (33.), Tyler McNeely (37.) und Tamas Kanya (52.).
Die Handschrift des neuen EVL-Trainers war sowohl in Peiting als auch bei der Heimpremiere deutlich zu erkennen. Die Islanders agierten sehr aggressiv und laufstark, dabei aber konzentriert und diszipliniert. „Das ist das, was ich von meiner Mannschaft erwarte: Dass wir Leidenschaft und Emotionen zeigen“, kommentierte Baindl den starken Auftritt seines Teams, das mit Einstellung, Wille und Kampfgeist die Zuschauer begeisterte.
Am kommenden Freitag (27. September 2024 7 19.30 Uhr) wartet schon die nächste schwierige Aufgabe auf die Islanders. Da ist mit den Onesto Tigers Bayreuth das ehemalige Team des Lindauer Cheftrainers zu Gast Michael Baindl: „Die Mannschaft ist bereit zu arbeiten, es macht Riesenspaß. Wir haben viel vor. Und wir machen weiter.“