Sontag Schwere Aufgabe in Bietigheim
Am Sonntag wartet dann noch ein weiterer extrem harter Brocken auf die Islanders vor dem Weihnachtsfest, denn dann müssen die Inselstädter das zweite Mal in dieser Spielzeit zu den Steelers nach Bietigheim. Diese stehen aktuell mit drei Punkten Rückstand auf Deggendorf auf Platz zwei der Tabelle, haben aber noch ein Spiel weniger als die Niederbayern.
Auch wenn den EV Lindau Islanders am zweiten Spieltag im Heimspiel ein Husarenstück gelang und der DEL2-Absteiger mit 5:4 besiegt werden konnte, gehen die Baden-Württemberger dennoch als klarer Favorit in dieses Spiel. Aber wie Ende November wollen die Lindauer den Steelers wieder ein unangenehmer Gegner sein und dieses Mal weniger dezimiert vielleicht den Coup schaffen und das zweite Team sein, was Punkte aus dem Ellental entführt. Im letzten Spiel verpasste man das nämlich nur sehr knapp, als man sich mit 2:4 geschlagen geben musste. Dass man gegen die Topteams der Liga zudem bisher meist sehr stark agierte, dürfte den Lindauern zusätzliches Selbstvertrauen geben, wenn es am Sonntag ins Ellental geht.
Mit Olafr Schmidt und Ex-Islanders-Goalie David Zabolotny haben die Steelers auf der Torhüterposition ein extrem starkes Duo. Die besten Feldspieler im Team des DEL2-Absteigers ist das tschechische Duo aus Marek Racuk und Erik Nemec. Sie sind die aktuellen Topscorer der Steelers. Ihnen folgen Tyler McNeely und Sören Sturm und in der Folge einige weitere Spieler mit fast identischen Scorerzahlen. Man sieht also erneut, dass die Bietigheimer ein enorm ausgeglichenes Team aufbieten. Da muss für die Islanders alles optimal laufen, um etwas Zählbares zu mit nach Hause nehmen zu können. Wenn man aber 60 Minuten konzentriert arbeitet, vor dem Tor nicht lange fackelt und auch defensiv kompakt steht, ist eine solche Überraschung wie im September womöglich wieder möglich.