Das Goalie-Duo der Islanders bildeten im Spiel gegen den Deggendorfer SC, der junge Nikita Quapp und Dominik Hattler.

Das Spiel hatte zu Beginn ein hohes Tempo und wenige Unterbrechungen, ein erstes Überzahlspiel der Islanders konnte nicht für den Führungstreffer genutzt werden. Als die Islanders in der 10. Minute abermals die Chance auf das Führungstor hatten, konnte der Goalie der Niederbayern dies verhindern. Mit dem anschließenden Konter erzielte dann Marcel Pfänder vom DSC das 0:1 für die Gäste. Die Islanders schüttelten sich kurz und erzielten nur zwei Minuten später den Ausgleich zum 1:1. Torschütze war Eric Bergen, auf Vorarbeit von Linus Lundström  und Robin Wucher, für den es der erste Assist im Profibereich war. Eine weitere Strafzeit gegen den DSC konnten die Islanders erneut nicht zu einem Treffer nutzen. Anschließend ging es in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel begann wieder mit hohem Tempo, die erste klare Chance ging aufs Konto der Islanders. Fössinger, im Tor des DSC, vereitelte diese aber mit einem sehenswerten Save. Zur Mitte des Drittels waren die Islanders mit mehreren schönen Offensivaktionen dran, das Spielgeschehen in ihre Richtung zu lenken, den Treffer in der 31. erzielte aber der DSC, erneut mit einem Konter. Torschütze für die Niederbayern war Erik Gollenbeck. Diesen Gegentreffer mussten die Islanders kurz verdauen, ehe man fünf Minuten vor Ende des Drittels die Chance auf den Ausgleich hatte, Fössinger vereitelte erneut überragend. Kurz vor Ende des Drittels gab es dann noch die ersten beiden Strafen für die Islanders. Mit einer guten Defensivarbeit, konnte ein Gegentreffer vermieden werden.

Der letzte Spielabschnitt begann mit einer Chance für die Gäste von der Donau. Nikita Quapp vereitelte diese mit einer schönen Parade. In der 43. Minute war Quapp dann chancenlos als David Kuchejda frei zum Schuss kam und das 1:3 erzielen konnte. Als die Islanders im Anschluss eine Strafe wegen eines Crosschecks absitzen mussten, dauerte es nur wenige Sekunden bis Pfänder in der 45. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abend auf 1:4 stellte. Die Islanders versuchten vom Bully weg wieder mehr Druck ins gegnerische Drittel zu bringen, liefen dann aber prompt in einen Konter, den Andrew Schembri eiskalt zum 1:5 einschoss. Nach diesem Nackenschlag, merkte man den Islanders an, dass ihnen nach der harten Trainingswoche ein wenig die Luft ausging, was die Spitzemannschaft aus Deggendorf clever nutzte. René Röthke stellte in der 50. Minute auf 1:6. Als Lindau eine Strafe wegen eines Stockschlags kassierte blieben sie ohne Gegentreffer. Kurz nachdem die Strafe abgelaufen war, erzielte René Röthke in der 55. Minute  seinen zweiten Treffer des Abends und stellte auf 1:7. Ein Überzahlspiel zu Gunsten der Islanders kurz vor Ende der Partie, blieb leider ohne Torerfolg.

Alles in allem spielten die Islanders bis zum zweiten Drittel auf Augenhöhe mit dem Spitzenteam der Oberliga Süd, im letzten Drittel allerdings spielten die Oberbayern cleverer und nutzen die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt aus.