Am Sonntag steigt in Lindau das Duell der Dauerbrenner, denn der oberbayerische Gastgeber gehört seit der Einführung der zweitgleisigen Oberligen im Jahr 2015 zum festen Inventar. Insgesamt blickt das „gallische Dorf“ – wie sie sich in Peiting selbstironisch nennen – auf 23 Jahre Zugehörigkeit in den unterschiedlichen Formen der Oberliga zurück. Die Islanders zählen seit der Saison 2016/2017 zur Oberliga-Süd. Länger als diesen beiden Organisationen gehört kein anderer Verein der aktuellen Oberliga Süd an. Zusätzlich zur engen Tabellensituation erhält die Partie zwischen den beiden Rivalen besondere Brisanz, da Lindaus Ex-Coach John Sicinski als Gästecoach das erste Mal an den Bodensee zurückkehrt.
Nur ein Punkt trennt vor dem Wochenende die langjährigen Rivalen in der Tabelle. Die Peitinger haben am Freitag die Höchstadt Alligators zu Gast, die Lindauer müssen zum SC Riessersee nach Garmisch. Beim ersten Aufeinandertreffen am ersten Spieltag der Saison 2024/2025 zeigte sich schon, dass diese beiden Mannschaften im Laufe der Saison sicher eng beieinander liegen werden und der jeweils andere sicherlich ein direkter Konkurrent um einen Playoff-Platz sein wird. Im ersten Drittel noch torlos, gingen die Islanders mit einer 1:2 Führung in die zweite Pause. Im letzten Drittel wollte der Puck bei den Islanders aber nicht mehr in Gehäuse der Peitinger, die das durch einen Doppelschlag zur Mitte des Drittels, von Mayr und Hlozek, zum 3:2 nutzten, um die drei Punkte zu behalten. Diese Punkte wollen die Inselstädter beim Heimspiel in der BPM-Arena aber dieses Mal nicht dem Gegner überlassen.
Auch in diesem Spiel, war wie bei den Partien in den vergangenen Jahren, richtig Feuer drin, denn kein Team verschenkte auch nur einen Zentimeter Eis. Auch für das Spiel am Sonntagabend ist deshalb wieder so eine enge und emotionsgeladene Partie zu erwarten. Der bisherige Saisonverlauf ähnelt sich ebenfalls. So gehen beide Mannschaften bestimmt wieder mit ordentlich Kampfgeist in dieses Spiel, wenngleich es auch wichtig sein wird, von der Strafbank fernzubleiben. Denn die kanadischen ECP-Topstürmer Felix Brassard und Samuel Payeur, haben zusammen schon über 30 Scorerpunkte und wissen wo das gegnerische Tor steht.