Die Ausgangslage ist klar: Die Pre-Playoffs haben die Islanders sicher, das Heimspielrecht ist aus eigener Kraft möglich, für das direkte Erreichen der Playoffs ist man auf Schützenhilfe angewiesen. Lindau kann weder von Füssen noch von Passau auf den Tabellenplätzen elf und zwölf angesichts von elf Punkten Vorsprung nicht mehr eingeholt werden. Um Peiting von Rang sieben, also der direkten Playoff-Qualifikation, zu verdrängen, müssen die Islanders am Dienstag im direkten Duell gewinnen und danach auf Schützenhilfe vom Deggendorfer SC und den Tölzer Löwen hoffen. Das sind Peitings Gegner im Saisonfinale. Realistisches Ziel bleibt also die Sicherung des Heimspielrechts in den Pre-Playoffs.
Die Islanders brauchen also auch in Peiting jeden Punkt. Wer sich dieses Duell anschaut, darf sich sicherlich wieder auf ein spannendes, heißes und emotionsgeladenes Spiel freuen, denn die bisherigen drei Duelle dieser Saison hatten es in sich. Der EC Peiting und die EV Lindau Islanders lieferten sich in allen drei Partien überaus spannende Spiele. Beim ersten Aufeinandertreffen Mitte Oktober bestimmten die Islanders lange Zeit das Geschehen, ehe es die Peitinger dann in der Overtime noch mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Immerhin entführten die Islanders damit noch einen Punkt aus Peiting. Noch besser lief es bei den Duellen in Lindau, da behielten die Schützlinge von John Sicinski bei beiden Siegen sogar die sechs Punkte am Bodensee. Aber auch hier war richtig Feuer in den Spielen, denn viele harte Aktionen prägten die Duelle, kein Team verschenkte auch nur einen Zentimeter.