Zum Spiel gegen den Rivalen aus Füssen, stand Lucas Di Berardo im Kasten unserer Islanders. Dominik Hattler war als Back-Up zurück im Kader. Tim Sezemsky musste aufgrund einer kleinen Blessur aus dem Spiel in Passau aussetzen.

Beide Teams begannen die Partie mit hohem Tempo, gebremst wurde dies dann durch eine erste Strafzeit gegen unserer Islanders. Das Penaltykilling unserer Lindauer war aber einwandfrei. Eine weitere Strafe gegen die Islanders wurde ebenso gut verteidigt. Ein erstes eigenes Powerplay brachte aber auch nicht den gewünschten Erfolg. Im weiteren Verlauf des Drittels war es eine ausgeglichene Partie in der die Defensivreihen beider Mannschaften nicht viel zugelassen haben. Als den Ostallgäuern dann ein folgenschwerer Pass hinter dem eigen Tor passierte war Corvin Wucher zur Stelle. Er schnappte sich den Puck, machte eine  Drehung vors Tor und erzielte mit einem traumhaft schönen Rückhandlupfer das 1:0 und damit auch seinen ersten Treffer im Profibereich. Kurz vor Drittelende, die Islanders nochmal im Powerplay, musste Lucas di Berardo einen Monstersave auspacken, nachdem die Islanders einen Konter fingen. So ging es mit einer knappen Führung in die erste  Pause.

Die Füssener kamen wacher aus der Kabine und setzten unsere Islanders immer öfter unter Druck, was dann auch den Ausgleich zur Folge hatte. In der 25. Minute war es Marc Besl mit dem 1:1. Ein Powerplay konnten unsere Islanders, im Gegensatz zu Füssen, nicht zum Führungstreffer nutzen. Dropmann war in der 29. Minute, der Torschütze zum 1:2 für Füssen. Als unsere Islanders nach dem Rückstand ihre Offensivbemühungen wieder erhöhten, schlugen die Füssener eiskalt zum 1:3 zu. Nach einem Schuss von der blauen Linie, fälschte Florian Stauder den Puck unhaltbar zum Treffer für die Ostallgäuer ab. Im Anschluss an diesen Gegentreffer, nahm unser Headcoach Gerhard Puschnik die Auszeit um das Team nochmal neu auszurichten. Der Anschlusstreffer gelang nicht mehr, ein Unterzahlspiel wurde aber noch gut verteidigt.

Das letzte Drittel begannen unserer Islanders im Powerplay, weil Füssen kurz vor Drittelende noch eine Strafe kassierte. Der schnelle Anschlusstreffer gelang aber nicht. Kurz darauf musste man selbst in Unterzahl agieren, tat dies aber souverän.

In der 50. Minute war es mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 dann aber soweit. Fredrik Widén nahm sich im Powerplay den Puck umkurvte einen Verteidiger und auch den Goalie und schon zum Treffer ein. Nach diesem Treffer wollten unsere Islanders mit aller Macht den Ausgleich, Füssen war mit Kontern aber brandgefährlich. Gut drei Minuten vor Ende der Partie war die Chance auf den Ausgleich im Powerplay groß. Trotz eines wahren Sturmlaufs, scheiterten unsere Islanders am überragendem Goalie der Füssener. Gut eine Minute vor Ende des Spiel zogen die Lindauer noch den Goalie, was Füssen in der 60. Minute zum Empty Net und Endstand von 2:4 nutzte.

Ein schlechtes zweites Drittel und eine unkonsequente Powerplayausbeute kosten uns hier heute die Punkte.

Tore:
EVL#93 C. Wucher, 17. Min., 1:0
EVF#97 Besl, 25. Min., 1:1
EVF#7 Dropmann, 29. Min., 1:2
EVF#65 Stauder, 32. Min., 1:3
EVL#97 Widén, 50. Min., 2:3
EVF#27 Payeur, 60. Min., 2:4