Vor allem der Auftakt des Wochenendes am Freitagabend, um 19:30 Uhr, mit den Starbulls Rosenheim dürfte für die EV Lindau Islanders ein hartes Stück Arbeit bedeuten. Die Oberbayern hatten in der Meisterrunde bisher mehr Probleme als viele erwartet hatten. Noch zum Ende der Hauptrunde hatten sie einen extrem guten Lauf und waren, zusammen mit Deggendorf, dem Tabellenführer Memmingen auf den Fersen. Siege und Niederlagen wechselten sich in der Meisterrunde seitdem in regelmäßiger Weise ab. Als Tabellenvierter haben sie aber dennoch momentan nur drei Punkte Rückstand auf Regensburg (3.) und vier Punkte auf Deggendorf (2.). Für die Starbulls wird es hauptsächlich darum gehen, sich unter den ersten vier Teams der Oberliga Süd zu halten, um mit dem Heimrecht in die Playoffs zu gehen. Was Torausbeute und Vorlagengeber anbelangt, ragen im Team von Starbulls-Headcoach John Sicinski besonders Topscorer Alexander Höller mit 57 Punkten (24 Tore, 33 Assists), Joshua Mitchell (55/15, 40), Michael Baindl (49/16, 33) und Maximilian Vollmayer (48/5, 43) heraus. Gleich dahinter rangiert der litauische Kontingentmann Tadas Kumeliauskas (19/18, 10), der ebenfalls für seine Torgefährlichkeit bekannt ist und aufgrund der späten Verpflichtung in der Saison schon Herausragendes leistet. Angesichts der geballten Offensivkraft der Rosenheimer und der Kaderbreite sind die Islanders somit mehr als vorgewarnt. In den bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Oberligisten führen die Rosenheimer mit einem gewonnen Spiel mehr: Nach einer 1:5-Niederlage konnte der EV Lindau die Oberbayern Ende November mit 3:2 besiegen. Zum Start in die Meisterrunde gab es dann noch eine kräftige 1:7–Niederlage an der Mangfall. Dieses Ergebnis wollen die Islanders mit einem engagierten Auftritt am Freitag wettmachen.